Mit dem Schuljahr 2024/25 geht das Programm QuaMath in mehreren Bundesländern in die Netzwerkarbeit mit den Schulen. Am heutigen 30. Juli wurde dazu offiziell der Startschuss für Sachsen-Anhalt gegeben.
Mehr als 100 Lehrkräfte aus 36 Teilnehmerschulen folgten zu diesem Anlass der Einladung ins LISA. Sie wurden von Direktor Thomas Schödel herzlich begrüßt. Bildungsministerin Eva Feußner erläuterte eingangs die Hintergründe dieses Programms zur Stärkung der mathematischen Bildung in Deutschland, welches auf Anregungen der Kultusministerkonferenz (KMK) zurückgeführt werden kann. Sie dankte den Initiatoren und den Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, die bereits ein Jahr lang eine Qualifizierung absolviert haben, sowie den jetzt startenden Lehrerinnen und Lehrern für ihr Engagement, begleitet mit besten Wünschen für ein gewinnbringendes und erfolgreiches Projekt.
Die Präsentation des auf zehn Jahre ausgelegten Programms QuaMath übernahm Annett Kreuziger, Gesamtkoordinatorin QuaMath, vom Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN).
Sie erläuterte die personale Struktur in Sachsen-Anhalt und stellte die Landesverantwortliche Sybille Lootze, die Landeskoordinatorin für den Primarbereich Katharina Brix sowie die Landeskoordinatorin für den Sekundarbereich Yonne Al-Jorafi und auch die Multiplikatorinnen und Multiplikatoren vor.
Auch zur Arbeitsorganisation gab es erste Einblicke: Die teilnehmenden Lehrkräfte werden in Schulnetzwerken betreut und können sich in den ersten beiden Jahren regelmäßig in moderierten Präsenz- und Onlinetreffen austauschen. Sie erhalten Anregungen durch zahlreiche Unterrichts-, Fortbildungs- und Qualifizierungsmaterialien, welche vom Programmträger Deutsches Zentrum für Lehrkräftebildung Mathematik (DZLM) bereitgestellt werden. In den Folgejahren ist eine selbstgesteuerte Weiterarbeit vorgesehen.
Das praxisnahe Projekt wird beständig auf Forschungsebene begleitet, sodass empirisch abgeleitetes Wissen zu einer nachhaltigen Weiterentwicklung der Qualität des Mathematikunterrichts genutzt werden kann.
Nach diesem informativen Einstieg gab es im weiteren Verlauf der heutigen Veranstaltung am LISA am Nachmittag reichlich Gelegenheit, sich in den neuen Schulnetzwerken kennen zu lernen und auszutauschen. Die systemische Einbindung in Netzwerke ist eine weitere wichtige Säule, die das Projekt zum Erfolg führen soll. Der Grundstein ist somit gelegt.
Ein herzliches Dankeschön an alle, die zum Gelingen des heutigen Tages beigetragen haben. Den teilnehmenden Schulen wünschen wir nun viel Freude und Ausdauer bei der Arbeit sowie gutes Gelingen!