Menu
menu

Die Bund-Länder-Initiative LemaS geht in den Transfer

Am 12. Oktober startete die Transferphase des Bund-Länder-Projektes „Leistung macht Schule“ (LemaS) in Sachsen-Anhalt mit einer feierlichen Auftaktveranstaltung am LISA in Halle.

Bildungsstaatssekretär Jürgen Böhm würdigte in seinem Grußwort die Arbeit, die in den vergangenen fünf Jahren von den acht Schulen der ersten Phase sowie den Mitarbeitenden der Landeskoordinierungsstelle am LISA geleistet wurde. Er begrüßte die neuen hinzukommenden 15 Transferschulen herzlich und wünschte viel Freude an der neuen Herausforderung.

Das Projekt wird von einem interdisziplinären Forschungsverbund wissenschaftlich begleitet, welcher eng vernetzt und auf Augenhöhe mit der Schulpraxis zusammenarbeitet. Prof. Gabriele Weigand von der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe, die Koordinatorin des Forschungsverbundes, stellte in ihrer Keynote heraus, dass LemaS im Grundsatz die Potenzial- und Leistungsförderung aller Kinder und Jugendlichen anstrebt, unabhängig von Herkunft, Geschlecht und sozialem Status, und dass damit ein Beitrag zur Chancengleichheit geleistet wird. Ein Fokus wird zudem auf leistungsstarke und potenziell besonders leistungsfähige Schülerinnen und Schüler gerichtet.

In der jetzigen Transferphase sollen die bisher erzielten Arbeitsergebnisse, die LemaS-Produkte der ersten Phase, an bisher nicht in das Bund-Länder-Projekt involvierte Schulen weitergegeben werden. Die Schulen schließen sich hierfür zu kooperativen Netzwerken zusammen, wobei mindestens eine Schule der ersten Phase nun die Rolle einer Multiplikatorschule übernimmt. Diese Netzwerke werden von der Koordinierungsstelle betreut und von Regionalzentren des Forschungsverbundes wissenschaftlich begleitet.

In einer Paneldiskussion zum Konzept, den Ideen und der Implementation des LemaS-Transfers stellten sich am Nachmittag Grit Brandt, Renate Bartusch und Andrea Peter-Wehner von der Koordinierungsstelle sowie Dr. Frederik Ahlgrimm und Ricarda Albrecht von der HU Berlin als Vertretende des Regionalzentrums Ost den Fragen der Schulen. Im weiteren Verlauf boten Workshops Gelegenheit für ein erstes Kennenlernen der Partner, der künftigen Strukturen sowie der vorgesehenen Arbeitsweisen und die Netzwerke nahmen offiziell ihre Arbeit auf.

Zur Pressemitteilung des Bildungsministeriums