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Aktuelle Themen

Die Pädagogische Arbeitsstelle BNE am LISA ist ausgezeichnet!

Am 26. Januar wurde der Pädagogischen Arbeitsstelle BNE am LISA für die Initiative „Netzwerk Nachhaltigkeitsschulen (NeNaST)“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und von der Deutschen UNESCO-Kommission die „Nationale Auszeichnung – Bildung für nachhaltige Entwicklung“ verliehen. Damit werden das beispielhafte Engagement und der Einsatz für eine lebenswerte, nachhaltige Gestaltung unserer Gesellschaft im Rahmen des UNESCO-Programms BNE 2030 gewürdigt. Wir gratulieren herzlich!

Die Pädagogische Arbeitsstelle BNE am LISA unter Leitung von Holger Mühlbach setzt sich seit Jahren dafür ein, dass der Grundgedanke nachhaltigen Handelns - konkret in Form der 17 Weltnachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 - vertieft in Schule und Unterricht thematisiert wird. Sie hat dazu beigetragen, die Nachhaltigkeitsziele in den Lehrplänen Sachsen-Anhalts zu verankern.

Im Rahmen des UNESCO-Programms "BNE 2030" baute die Pädagogische Arbeitsstelle BNE in Sachsen-Anhalt ein Netzwerk von zunächst 10 Nachhaltigkeitsschulen (NeNaST) auf, die sich mit dem Thema Nachhaltigkeit nicht nur im Unterricht auseinandersetzen, sondern die auch Prozesse und Methoden und ihr ganzes Handeln an den Nachhaltigkeitszielen ausrichten und die danach streben, dies auch in einem ganzheitlichen Schulprogramm im Sinne eines „Whole School Approach“ zum Ausdruck zu bringen.

Und dieses Netzwerk weitet sich aus. Eine Vielzahl weiterer Schulen und Lehrkräfte hat bereits Interesse signalisiert, sich anzuschließen und von den Erfahrungen der ersten Netzwerkschulen zu profitieren. Gemeinsam werden sie den Weg zur Schule als Lernort nachhaltiger Entwicklung und zukunftsfähigen Handelns ausbauen. Das LISA wünscht der Pädagogischen Arbeitsstelle BNE und allen engagierten Schulen viel Erfolg bei der weiteren Arbeit.

Zur Pressemitteilung des Bildungsministeriums

Weitere Informationen 

Pädagogische Arbeitsstelle BNE am LISA 

 

Austausch und Impulse zur Digitalität in der schulischen Bildung: Digitalassistenz startet „DigiTalk“

Am 25. Januar 2024 fand erstmalig der „DigiTalk“ der Digitalassistenz des Landesinstituts für Schulqualität und Lehrerbildung Sachsen-Anhalt (LISA) statt. Dieses innovative Online-Format lud Lehrkräfte dazu ein, sich im digitalen Raum über aktuelle Themen der Digitalität in der schulischen Bildung auszutauschen.

Die gestrige Auftaktveranstaltung stand unter dem Motto „Kollaboration meets Schule“. Kollaboratives Arbeiten ist in Studium, Forschung und Teilen der Arbeitswelt bereits allgegenwärtig. Ausgehend von den Tools „TaskCards“ und „edumaps“ wurden Ansätze zum kollaborativen Arbeiten in der Schule vorgestellt.

„Die Rückmeldungen zu der Auftaktveranstaltung stimmen uns positiv, dass der ,DigiTalk‘ als Plattform wachsen wird und Lehrkräften die Möglichkeit bietet, Erfahrungen und Wissen zu teilen und voneinander zu lernen“, betont Volker Bock, Leiter der Stabsstelle Digitalassistenz des LISA.

Weitere Termine für die Veranstaltungsserie stehen bereits fest:

12. März 2024 | 15.00 – 16.00 Uhr | DigiTalk: „OER meets Schule“

15. Mai 2024 | 15.00 – 16.00 Uhr | DigiTalk: „4+1 meets Schule“

Die Digitalassistenz des LISA freut sich darauf, auch in diesen Veranstaltungen den Austausch von Ideen, bewährten Methoden und Ressourcen zwischen Lehrkräften zu fördern.

Weitere Informationen unter: Kurs: DigiTalk | DigiCampus (bildung-lsa.de)

Fachtag „Jüdisches Leben in Sachsen-Anhalt und Antisemitismusprävention im schulischen Alltag“

Antisemitischen Einstellungen und Äußerungen muss im Kontext Schule wirkungsvoll entgegengetreten werden. Aber welche Präventionskonzepte erweisen sich für den schulischen Alltag als tragfähig? Welche Bildungspartner können wertvolle Unterstützungsangebote bieten? Welche Möglichkeiten bestehen für Schülerinnen und Schülern der Vielfalt jüdischen Lebens in Sachsen-Anhalt zu begegnen? Wie angemessen in der Schule die aktuelle Lage in Israel thematisieren?

Diesen Fragen öffnete sich der landesweite Fachtag „Jüdisches Leben in Sachsen-Anhalt und Antisemitismusprävention im schulischen Alltag“ am 28.11.2023 im LISA in Halle (Saale).

Über 80 Lehrkräfte des Landes aus allen Schulformen kamen an diesem Tag im LISA Halle zusammen. Vorträge, Workshops sowie ein breitgefächerter Markt der Möglichkeiten boten unterschiedliche Perspektiven auf praxistaugliche Konzepte gegen Antisemitismus sowie Einblicke in das vielfältige jüdische Leben in Sachsen-Anhalt.

Folgende Akteure und externe Bildungspartner waren an diesem Tag beteiligt:

Impulsvorträge

  • Prof. Dr. Julia Bernstein (Frankfurt University of Applied Sciences)
  • Dr. Anton Hieke (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg)

Workshops und Markt der Möglichkeiten

  • Arbeit und Leben Sachsen-Anhalt: Internationale Gedenkstättenfahrten „Jugend erinnert“
  • ConAct Koordinierungszentrum: Deutsch-Israelischer Jugendaustausch
  • Jüdisches Halle: Actionbond-Projekt
  • Kompetenzzentrum – Prävention und Empowerment
  • Landesarchiv Sachsen-Anhalt
  • Landesschule Pforta
  • Landesverband Jüdischer Gemeinden in Sachsen-Anhalt K.d.ö.R.
  • Malmad
  • Meet a Jew
  • Mideast Freedom Forum Berlin
  • Museum – Synagoge Gröbzig
  • OFEK e.V. Sachsen-Anhalt
  • Projekt Film macht Mut
  • RIAS Meldestelle Antisemitismus
  • Schulbuchreihe „Ortswechsel“
  • Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt
  • Zeitgeschichte(n) e. V.

Der Fachtag wurde in Zusammenarbeit mit dem Ansprechpartner für jüdisches Leben in Sachsen-Anhalt und gegen Antisemitismus (Staatskanzlei und Ministerium für Kultur), dem Ministerium für Bildung, der Landeszentrale für politische Bildung sowie dem Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung Sachsen-Anhalt (LISA) gestaltet.

Pressemitteilung des MB

„Herausforderung Zukunft!“ Bildung für nachhaltige Entwicklung durch fächerübergreifendes Arbeiten am Gymnasium – landesweite Fortbildung zur Implementation des Lehrplans Gymnasium/berufliches Gymnasium am 8./9. November 2023 in Halberstadt

Unter dem Titel „Herausforderung Zukunft!“ kamen am 8./9. November 2023 Vertreterinnen und Vertreter der zum Abitur führenden Schulen des Landes in Halberstadt zusammen. Die Veranstaltung setzte die Implementation des Lehrplans Gymnasium/Berufliches Gymnasium fort, der seit dem Schuljahr 2022/23 gilt.

Als ein Schwerpunkt der Lehrplananpassung wurde Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in beide Grundsatzbände sowie in alle Fachlehrpläne eingearbeitet. Damit ist BNE seit einem Schuljahr ein wesentlicher Schwerpunkt gymnasialer Bildung in Sachsen-Anhalt. Globale Herausforderungen unserer Zeit stellen an schulische Bildung besondere Anforderungen, wenn Schülerinnen und Schüler befähigt werden sollen, für sich selbst und die Gesellschaft auch in globaler Perspektive Verantwortung zu übernehmen. Um sich mit den komplexen Problemstellungen unserer Zeit zielführend auseinanderzusetzen, ist auch fächerübergreifendes Arbeiten erforderlich.

Die Bund-Länder-Initiative LemaS geht in den Transfer

Am 12. Oktober startete die Transferphase des Bund-Länder-Projektes „Leistung macht Schule“ (LemaS) in Sachsen-Anhalt mit einer feierlichen Auftaktveranstaltung am LISA in Halle.

Bildungsstaatssekretär Jürgen Böhm würdigte in seinem Grußwort die Arbeit, die in den vergangenen fünf Jahren von den acht Schulen der ersten Phase sowie den Mitarbeitenden der Landeskoordinierungsstelle am LISA geleistet wurde. Er begrüßte die neuen hinzukommenden 15 Transferschulen herzlich und wünschte viel Freude an der neuen Herausforderung.

Das Projekt wird von einem interdisziplinären Forschungsverbund wissenschaftlich begleitet, welcher eng vernetzt und auf Augenhöhe mit der Schulpraxis zusammenarbeitet. Prof. Gabriele Weigand von der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe, die Koordinatorin des Forschungsverbundes, stellte in ihrer Keynote heraus, dass LemaS im Grundsatz die Potenzial- und Leistungsförderung aller Kinder und Jugendlichen anstrebt, unabhängig von Herkunft, Geschlecht und sozialem Status, und dass damit ein Beitrag zur Chancengleichheit geleistet wird. Ein Fokus wird zudem auf leistungsstarke und potenziell besonders leistungsfähige Schülerinnen und Schüler gerichtet.

In der jetzigen Transferphase sollen die bisher erzielten Arbeitsergebnisse, die LemaS-Produkte der ersten Phase, an bisher nicht in das Bund-Länder-Projekt involvierte Schulen weitergegeben werden. Die Schulen schließen sich hierfür zu kooperativen Netzwerken zusammen, wobei mindestens eine Schule der ersten Phase nun die Rolle einer Multiplikatorschule übernimmt. Diese Netzwerke werden von der Koordinierungsstelle betreut und von Regionalzentren des Forschungsverbundes wissenschaftlich begleitet.

In einer Paneldiskussion zum Konzept, den Ideen und der Implementation des LemaS-Transfers stellten sich am Nachmittag Grit Brandt, Renate Bartusch und Andrea Peter-Wehner von der Koordinierungsstelle sowie Dr. Frederik Ahlgrimm und Ricarda Albrecht von der HU Berlin als Vertretende des Regionalzentrums Ost den Fragen der Schulen. Im weiteren Verlauf boten Workshops Gelegenheit für ein erstes Kennenlernen der Partner, der künftigen Strukturen sowie der vorgesehenen Arbeitsweisen und die Netzwerke nahmen offiziell ihre Arbeit auf.

Zur Pressemitteilung des Bildungsministeriums

Herzliche Einladung an alle Schulen des gymnasialen Bildungsweges zur landesweiten Fortbildung

Herausforderung Zukunft! Bildung für nachhaltige Entwicklung durch fächerübergreifendes Arbeiten am Gymnasium/Beruflichen Gymnasium am 8./9. November 2023 in Halberstadt.

Diese Fortbildung ist ein wesentlicher Bestandteil der Implementierung des Lehrplans Gymnasium/Berufliches Gymnasium. Der Fokus liegt auf der schulpraktischen Umsetzung der fächerübergreifenden Lehrplanthemen zur Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Damit werden die Impulse der Auftaktveranstaltung des letzten Jahres zum Projektlernen an Schulen mit gymnasialem Bildungsgang aufgenommen und fortgeführt.

Die Veranstaltung richtet sich vorrangig an Schulleitungen, Schulkoordinatorinnen und Schulkoordinatoren sowie an Lehrkräfte, die mit der Koordination der fächerübergreifenden Themen beauftragt sind.
Das Programm dieses Fachtages bietet interessante Vorträge, konkret auf die Schulpraxis ausgerichtete Workshops, einen Markt der Möglichkeiten, BNE-Bildungsangebote externer Partner sowie vielfältige Möglichkeiten des kollegialen Austausches und der Vernetzung.
Für die Anmeldung nutzen Sie bitte die elTIS-Nummer 23B1620002. Die Registrierung und Kostenübernahme für Unterkunft, Verpflegung und Reisekosten erfolgt ausschließlich nach vorheriger Anmeldung in elTIS.

Bitte beachten Sie den Anmeldeschluss am Dienstag, 10.10.2023. Wir freuen uns, Sie am 8. November 2023 in Halberstadt begrüßen zu dürfen.

Fragen zur Anmeldung oder zum Programm richten Sie bitte an:

Stefanie Ebert (stefanie.ebert(at)sachsen-anhalt.de) oder
Dr. Johannes Träger (johannes.traeger(at)sachsen-anhalt.de)

LISAcast - Folge 04: Der Seiteneinstieg in Sachsen-Anhalt

In Folge 04 unserer Podcastreihe LISAcast geht es um den Seiteneinstieg. Was passiert eigentlich, nachdem die Zusage für den Seiteneinstieg im Briefkasten lag? Welche Weiterbildungen erhalten Lehrkräfte im Seiteneinstieg und wie ist die erste Zeit an einer Schule?
Darüber sprechen Luise Wolf und Thomas Erling mit Gunter Jentzsch, Referent für Professionalisierung von Lehrkräften im Seiteneinstieg am LISA Halle und mit Franziska Scholz, selbst Seiteneinsteigerin in unserem Bundesland. Franziska erzählt uns unter anderem von den Höhen aber auch von den Tiefen, die sie im ersten Jahr als Seiteneinsteigerin erfuhr.

Luise Wolf und Thomas Erling reden mit:
• Gunter Jentzsch, Referent am LISA
• Franziska Scholz, Lehrerin im Seiteneinstieg

Jetzt HIER reinhören!

Ihr möchtet noch mehr Infos zum Thema Seiteneinstieg? Dann empfehlen wir den „Weltenretter“-Podcast: https://weltenrettermissionlehrkraft.podigee.io/

 

Künstliche Intelligenz im Fokus auf der emuKON | 23

Künstliche Intelligenz und Schule - die Chancen und Risiken dieser Entwicklung werden gerade viel diskutiert. Entsprechend groß war das Interesse an der ersten emuKON, der Medientagung, die das LISA am 8. und 9. September unter dem Titel „Künstliche Intelligenz – Gekommen, um zu bleiben“ in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung veranstaltete.

Bereits am Freitagabend konnten die mehr als 60 Teilnehmenden ein kurzweiliges und überraschendes Filmprogramm erleben. Danach wurde das Erfahren der durch KI generierten audiovisuellen Welten von allen kontrovers und vielschichtig diskutiert.

Am Samstag eröffneten Bildungsstaatssekretär Jürgen Böhm und der Direktor des LISA Thomas Schödel mit ihren Grußworten die Veranstaltung, zu der dann sogar über 100 Teilnehmende begrüßt werden konnten.

Im weiteren Verlauf sorgten ein Improvisationstheater, eine Keynote von Anna Biselli, der Co-Chefredakteurin von netzpolitik.org, und die darauffolgende Podiumsdiskussion für jede Menge Input sowie für Raum zur Auseinandersetzung mit den Chancen und Risiken Künstlicher Intelligenz im Bildungsbereich.

Sechs spannende Workshopangebote bildeten den praktischen Kern der Konferenz. Sie verdeutlichten, wie KI effektiv in den Schulunterricht integriert werden kann, um die Schülerinnen und Schüler für dieses zukunftsweisende Thema zu sensibilisieren.

Die erste emuKON-Medienkonferenz bot damit eine inspirierende Plattform für den interdisziplinären Austausch von Ideen und bewährten Praktiken. Gekommen um zu bleiben – dies gilt für KI ebenso wie für das neue Tagungsformat. Freuen Sie sich schon jetzt auf die emuKON | 24.

Pressemitteilung des Bildungsministeriums 

 

Unterrichtsentwicklung durch frühzeitige Praxiserfahrungen

Der Sinnspruch „Nicht für die Schule, sondern für’s Leben lernen wir.“ ist in vielen Schulgebäuden tagtäglich präsent. Damit soll zum einen die Lernmotivation fokussiert und zum anderen zum Ausdruck gebracht werden, dass das, was in der Schule gelernt wird, im anschließenden Ausbildungs- und Arbeitsleben auch Anwendung findet. Einen frühzeitigen Beitrag dazu leistet das Modellprojekt „Duales Lernen in Form von Praxislerntagen“.  

Seit dem Schuljahr 2019/2020 können Schülerinnen und Schüler des 8. und 9. Schuljahrganges unter bestimmten Voraussetzungen sogenannte „Praxislerntage“ absolvieren. Dabei findet der Schulunterricht an einem bestimmten Schultag regelmäßig nicht in der Schule, sondern an einem anderen Ort („Praxislernort“) statt.

Doch wie erlebt ein Praxislernort diese Form der Unterrichtsentwicklung und die frühzeitigen Praxiserfahrungen der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler? Hierzu trafen sich Mathias Kanigowski (Referent in der Pädagogischen Arbeitsstelle „Praxislerntage“ am LISA) und Tommy Polster (Praxislernort in Arneburg) zu einem Reflexionsgespräch.  

-> Zum Interview mit Tommy Polster  

Die Pädagogische Arbeitsstelle „Praxislerntage“ leistet durch ihre koordinierende Funktion aller am und im Modellprojekt Beteiligten somit ihren Beitrag zum eingangs zitierten Sinnspruch „Nicht für die Schule, sondern für’s Leben lernen wir“.

Save the date: 8./9. September 2023 – emuKON | 23: Künstliche Intelligenz – Gekommen, um zu bleiben

emuKON ist ein neues Veranstaltungsformat des LISA. Einmal im Jahr wird eine abwechslungsreiche Tagung zum breit gefächerten Themenbereich Medien schulform- und fachübergreifend stattfinden. Der inhaltliche Schwerpunkt wird sich immer an aktuellen Entwicklungen, Herausforderungen und Phänomen der Medienwelt orientieren, die eine pädagogische Auseinandersetzung erfordern und lohnen. In diesem Jahr richten wir den Fokus auf Künstliche Intelligenz (KI). Inhaltliche Schwerpunkte werden die Einflüsse und Auswirkungen von KI auf den Alltag und insbesondere auf Schule und Lernen sein.

Eröffnet wird die emuKON I 23 am Freitagabend mit einem moderierten Filmprogramm, das erkundet, welche kreativen Möglichkeiten die neueren Entwicklungen im Bereich Künstliche Intelligenz für audiovisuelle Medien bieten. Kurze Filme, prägnante Vorträge und launige Analysen laden zur Diskussion ein.

Am Samstag stehen nach einem Improtheater und einer Podiumsdiskussion verschiedene Workshops zur Verfügung, die besucht werden können. Angeboten werden u.a.:

WS 1: Von Affen und Robotern – Spielerische Zugänge zu KI für die Klassen 3 bis 6
WS 2: KI durch Kunst erfahrbar machen
WS 3: Entdecke die Welt der KI – Ein Workshop für neugierige Köpfe
WS 4: Informationskompetenz und Künstliche Intelligenz: Über den Umgang mit KI-basierten Online-Angeboten im Unterricht

Detaillierte Infos unter: emuKON (bildung-lsa.de)

Das Netzwerk Sprachbildung wächst weiter

Im Rahmen des KMK-Bund-Länder-Projektes BiSS-Transfer sind im Schuljahr 2022/2023 weitere Sprachbildungskoordinatorinnen qualifiziert worden.  

Ziel der Blended-Learning-Fortbildungsreihe ist es, ein Unterstützungssystem von speziell geschulten Lehrkräften zu etablieren. Diese sollen Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte sowie Schulen bei der Schaffung einer Sprachkultur unterstützen, neue Impulse alltagsintegrierter Sprachbildung setzen und Lösungsvorschläge zur Entwicklung von bildungssprachlichen und fachsprachlichen Kompetenzen unterbreiten.

Das Netzwerk Sprachbildung ermöglicht es, Inhalte zur Sprachbildung und Mehrsprachigkeit in die Breite zu tragen, Fortbildungsangebote mit hohen fachlichen und mediendidaktischen Qualitätskriterien zu entwickeln und nachhaltig Ergebnisse der BiSS-Projekt-Arbeit zu verankern.

Wir gratulieren allen Absolventen und freuen uns auf eine weitere Arbeit mit kräftigem BiSS!

Eine gelungene Jahrestagung der Leitungen der Landesinstitute am LISA

Nach drei arbeitsreichen Tagen ist die Jahrestagung der Leitungen der Landesinstitute am Freitag in Halle erfolgreich zu Ende gegangen. Es war eine Zeit intensiven Austauschs zu aktuellen Themen und Herausforderungen der schulischen Bildung.

Bereits am Mittwoch, 14.06., waren die Leiterinnen und Leiter der Landesinstitute von Thomas Schödel, dem Direktor des LISA, begrüßt worden. Grußworte sprachen auch Bildungsministerin Eva Feußner sowie die Beigeordnete für Bildung und Soziales der Stadt Halle, Katharina Brederlow.

Im Anschluss leitete Dr. Uta Bentke vom LISA mit ihrem Impulsvortrag „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ in die Diskussion zum ersten Themenschwerpunkt ein.

An den Folgetagen wurden zwei weitere länderübergreifende Aufgaben in den Blick genommen: Zu den aktuellen Herausforderungen der Digitalität in der schulischen Bildung referierten Dr. Kay Adenstedt vom LISA und Dr. Götz Bieber, der frühere Direktor des Landesinstituts für Schule und Medien Berlin-Brandenburg. Petra Hübner (LISA) stellte in ihrem Vortrag die Entwicklung der Programme zum Seiteneinstieg in den Schuldienst vor. Auch diese Präsentationen fungierten als Impulse und gaben den Anstoß zu einem regen Austausch.

Die Tagung stand ganz im Zeichen von Dialog und Kooperation zwischen den Bundesländern. Abgerundet wurde sie durch einen Tagesordnungspunkt zu den erforderlichen Strukturen für eine konstruktive Zusammenarbeit der Gremien der KMK und des IQB mit den Landesinstituten, an dem auch Prof. Petra Stanat, die Direktorin des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen, und Udo Michallik, der Generalsekretär der Kultusministerkonferenz, teilnahmen.

Die Teilnehmenden der Tagung blicken auf einen gewinnbringenden Austausch zurück, an dem auch die persönlichen Begegnungen nicht zu kurz kamen, und freuen sich auf das nächste Treffen im Jahr 2024 in Baden-Württemberg.

Neun Grundschulen erhalten das Siegel „Internet-ABC-Schulen“

Auf dem zweiten Netzwerktreffen der Internet-ABC-Schulen Sachsen-Anhalts wurden am 7. Juni am LISA neun weitere Grundschulen mit dem Siegel „Internet-ABC-Schule“ ausgezeichnet, damit gibt es in Sachsen-Anhalt 37 gesiegelte Grund- und Förderschulen. In einem feierlichen Akt übergaben Bildungsstaatssekretär Frank Diesener, die 1. Stellvertretende Vorsitzende der Versammlung der Medienanstalt Sachsen-Anhalt Annekatrin Valverde sowie der Direktor des LISA Thomas Schödel die Siegel. Über die Auszeichnung besonders gefreut haben sich die anwesenden Kinder der Grundschule „Neumarkt“ aus Halle.

Das Internet-ABC (www.internet-abc.de) ist ein seit 2019 bestehendes werbefreies, spielerisches und sicheres Angebot für den Einstieg ins Internet, das auf den Lehrplan der Grundschule Sachsen-Anhalt abgestimmt ist. Auf diesem Portal baut das Kooperationsprojekt „Internet-ABC-Schulen“ der Medienanstalt Sachsen-Anhalt, des Bildungsministeriums Sachsen-Anhalt und des Landesinstituts für Schulqualität und Lehrerbildung (LISA) auf. Mit dem Projektsiegel wird das besondere Engagement von Schulen gewürdigt, die sich verstärkt und nachhaltig für die Internetkompetenz ihrer Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern einsetzen. Unterstützt werden sie dabei durch Fortbildungen, die Bereitstellung von Unterrichts- sowie Begleitmaterialien und entsprechende Netzwerkstrukturen und -partner.

Mehr zum Internet-ABC in Sachsen-Anhalt

Pressemitteilung der MSA

Deutsch lernen - die nächste Etappe! Der Aufbaukurs Deutsch B 2 am LISA ist erfolgreich gestartet.

Ein tutorierter Blended-learning Deutschkurs B2 ist am 06.05.2023 mit 48 ukrainischen Lehrkräften am LISA Halle gestartet. Der Sprachkurs knüpft an den Deutsch-kompakt- Kurs A2/ B1 an und bietet den Kolleginnen und Kollegen die Möglichkeit, ihre Spracherwerbsstufen zu erhöhen.

Der berufsbegleitende Sprachkurs integriert Präsenztage, Selbstlerneinheiten auf Grundlage der digitalen Plattform "Deutschfuchs", regelmäßige Live- Online-Gruppentreffen und bietet die Möglichkeit einer Spracherwerbsprüfung nach GER am "Dr. Hirsch Spracheninstitut" Halle.

Das DaZ-Team des LISA begleitet den Kurs inhaltlich und organisatorisch und wünscht allen Beteiligten viel Ausdauer, Spaß und Erfolg!

 

Ein gelungener Girls'Day/Mädchen-Zukunftstag und Boys'Day/Jungen-Zukunftstag am LISA

Am 27. April 2023 konnten vier Mädchen und sieben Jungen der Klassen 5 bis 10 aus Anlass des bundesweiten Zukunftstages ausgewählte Arbeitsplätze des LISA kennen lernen. Damit wurden  alle zehn über das Radar veröffentlichten Angebote in Anspruch genommen, für einen weiteren interessierten Schüler wurde kurzfristig noch eine Möglichkeit der Teilnahme geschaffen.

Zu Beginn stellten die Leiterin des Fachbereichs Verwaltung Dr. Astrid Dolge und die Leiterin der Webakademie Andrea Peter-Wehner in einer zentralen Begrüßungsrunde das LISA und den eigenen Arbeitsbereich vor. Sie erzählten Episoden aus dem eigenen Berufsleben und regten zum Nachdenken über heutige berufliche Perspektiven an.

Im Anschluss wurde es konkret, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des LISA nahmen die Mädchen und Jungen mit an ihre Arbeitsplätze, die sich die Jugendlichen bereits bei ihrer Anmeldung ausgewählt hatten. Dort konnten sie nun Arbeitsabläufe kennen lernen, beobachten oder sich auch mit viel Elan beteiligen. Insgesamt gab es viele neue Eindrücke und jede Menge Informationen. Aufregung, Spannung und Begeisterung lagen in der Luft – ein gelungener Aktionstag.

Dafür danken wir den Schülerinnen und Schülern wie auch den vielen beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des LISA und sind gespannt, ob wir den einen oder anderen Schützling zu gegebener Zeit einmal wiedersehen - zum nächsten Zukunftstag, im Rahmen eines Praktikums oder vielleicht als Azubi.

Fachbereich „Digitalität in der schulischen Bildung“ sowie Stabsstelle „Digitalassistenz“ am LISA feierlich begangen

Wie ist Lehren und Lernen in einer sich beständig verändernden Welt zu gestalten, damit Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf ihre Lebens- und Arbeitswelt in einer Kultur der Digitalität vorbereitet werden? Um den Anforderungen an eine zeitgemäße Bildung im Land Sachsen-Anhalt gerecht zu werden, erfolgten zu Beginn dieses Jahres die Gründung eines neuen Fachbereiches 5 „Digitalität in der schulischen Bildung“ sowie die Etablierung der Stabsstelle „Digitalassistenz“ am LISA.

Am Donnerstag, den 20.04.2023, fand hierzu die Auftaktveranstaltung statt, an der zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter des Schulwesens, der Landesverwaltung, Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft teilnahmen. Bildungsministerin Eva Feußner würdigte in ihrem Grußwort die effektive Arbeitsweise des zuständigen Leitungsstabes, der die inhaltliche und organisatorische Konzeption für diese strukturellen Änderungen erarbeitete und in kürzester Zeit umsetzte, mit den Worten: „Durch ihr Engagement war es möglich, dass bereits Anfang dieses Jahres der offizielle und formale Start des Fachbereichs mit der Konstituierung der beiden Fachgruppen 51 „Digitale Transformation – schulische Medienbildung“ und 52 „Digitale pädagogische Dienste“ stattfand und die ersten Digitalassistentinnen und Assistenten sowie Mentorinnen und Mentoren ihre Arbeit aufnehmen konnten".

Inhaltlich arbeitet der neue Fachbereich 5 bereits an Konzeptionen, u.a. zu Digitallaboren und einer digitalen Landesschule, produziert eine eigene Podcastreihe und stellt das gesamte Spektrum an Serviceleistungen auf einer Webseite zur „Digitalität in der schulischen Bildung“ gebündelt vor.

Auch für das Projekt „Digitalassistenz an Schulen“, für das insgesamt 100 Stellen vorgesehen sind, wurden die ersten sieben Digitalassistentinnen und -assistenten sowie fünf Digitalmentorinnen und -mentoren gewonnen. Diese durchlaufen zunächst ein umfangreiches Schulungsprogramm. Müssen sie doch nicht nur mit auf Schule bezogenen digitalen Skills gerüstet sein, sondern sich auch mit schulrechtlichen Rahmenbedingungen auskennen. Zum Ausbildungsspektrum gehören auch Schulbesuche. Bei dieser Gelegenheit wurden bereits erste Anfragen aufgenommen und Hilfe vor Ort geleistet. Das Verfahren der Stellenbesetzung wird im Laufe des Jahres kontinuierlich fortgeführt,  ab 1. Mai verstärken 17 weitere Digitalassistentinnen und -assistenten das Team.

Durch die Etablierung der beiden neuen Organisationseinheiten wird das LISA Schulen und Lehrkräfte künftig noch intensiver im Kontext der digitalen Transformation unterstützen und zur Ausgestaltung der Potentiale einer Kultur der Digitalität befähigen.

Zur Website www.bildung-lsa.de/digital

Zur Pressemitteilung des Ministeriums für Bildung

Erfolgreicher Abschluss des berufsbegleitenden Deutsch-Kompaktkurses für ukrainische Lehrkräfte

Glücklich halten 20 ukrainische Lehrkräfte des Landes ihre Zertifikate über die bestandenen Sprachprüfungen Deutsch A2 und B1 in den Händen. Berufsbegleitend haben die Kollegen*innen einen blended-learning Deutsch-Kompaktkurs des LISA besucht. Mit viel Elan, Ausdauer und Disziplin ist es in nur 3 Monaten gelungen, die Deutschkenntnisse zu verbessern und diesen Kurs mit einem Sprachzertifikat abzuschließen.

Herzlichen Dank an alle Beteiligten, die es ermöglicht haben, in kürzester Zeit flexibel und bedarfsgerecht einen solchen Sprachkurs am Landesinstitut an den Standorten Halle und Magdeburg zu realisieren.

Praxislernen macht Schule - sechs weitere Schulen wurden ausgezeichnet

Tolle Neuigkeiten aus dem Modellprojekt "Duales Lernen in Form von Praxislerntagen"! Die diesjährige Jahrestagung fand am 15. Februar in der Sekundarschule "A. Diesterweg" in Stendal mit Teilnehmenden aus Schulen, Unternehmen und Netzwerkpartnern, darunter IHK und HWK, statt. Auch Bildungsstaatssekretär Frank Diesener und LISA-Direktor Thomas Schödel waren anwesend. Zu den Höhepunkten zählten die Siegelverleihung durch den Staatssekretär an weitere 6 Schulen, eine spannende Podiumsdiskussion mit allen Projektbeteiligten von Schülerinnen und Schülern über Lehrkräfte bis hin zu Unternehmens- und Kammervertretern sowie ein Markt der Möglichkeiten, bei dem alle Teilnehmenden miteinander in Kontakt treten konnten. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und verdeutlichte das Potenzial des Dualen Lernens durch praktische Erfahrungen für Lernende, Lehrkräfte und Unternehmen in der Region. 

21. Grundlagenkurs für Seiteneinsteigende erfolgreich beendet

Der erste Grundlagenkurs des Jahres 2023 für Lehrkräfte im Seiteneinstieg, wie in den Jahren zuvor organisiert und veranstaltet vom Fachbereich 4 des LISA, fand im H+ Hotel Leipzig-Halle sowie im Landesinstitut am Riebeckplatz in Halle statt. Mit 98 Teilnehmenden aus 14 Nationen war es wieder eine bemerkenswerte Veranstaltung und eine wichtige Voraussetzung für die Professionalisierung der neu gewonnenen Lehrkräfte im Seiteneinstieg.

Entsprechend dem Feedback der Teilnehmenden wurden die Inhalte mehrheitlich als gewinnbringend eingeschätzt und das Arbeitsklima als konstruktiv empfunden. Die Teilnehmenden lobten besonders die menschliche Art von einigen Referenten sowie die Organisation und Durchführung des Kurses. Ein Teilnehmer beschrieb den Kurs als "anstrengend, aber hilfreich und informativ". Andere lobten die Themenauswahl und Vielfalt und fühlten sich gut auf ihre zukünftigen Aufgaben als Lehrkräfte vorbereitet. "Ich gehe aus dem Kurs mit viel mehr Mut und Optimismus als zuvor", so lautete ein Fazit.

Einige Teilnehmende wünschten sich noch weitere Treffen und regelmäßige Reflexionstage, um die erlernten Inhalte zu vertiefen und ihre Erfahrungen auszutauschen. Jemand äußerte, dass der Kurs eher einstiegsbegleitend statt vorgeschaltet sein sollte. Diese und weitere wertvolle Anregungen werden dankbar entgegengenommen und soweit möglich in Zukunft besser berücksichtigt.

Natürlich kann ein vierwöchiger Grundlagenkurs kein Studium ersetzen, er trägt jedoch viel dazu bei, das Ankommen der Seiteneinsteigenden in der Schule zu unterstützen.

Pädagogische Arbeitsstelle „Duales Lernen in Form von Praxislerntagen“ nimmt am Perspektiventag an hallescher Schule teil

Anlässlich des Perspektiventages am 31.01.2023 an der Sekundarschule „Am Fliederweg“ in Halle stellte die Pädagogische Arbeitsstelle „Praxislerntage“ ihr Modellprojekt vor.

Dabei konnten die Mitarbeiter viel Aufmerksamkeit bei den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern wie auch bei den ebenfalls teilnehmenden Unternehmen und Institutionen erzeugen.

Seit 2019 richtet sich das landesweite Modellprojekt an die Schulen im Bundesland. Ziel ist die Weiterentwicklung des Unterrichts an den Sekundar-, Gemeinschafts- und Gesamtschulen (ohne gymnasiale Zweige) sowie den Förderschulen mit Ausnahme der Förderschulen für Geistigbehinderte hin zu einer Form dualen Lernens. Dabei geht es um die Verknüpfung von Unterrichtsinhalten mit praktischen Tätigkeiten in Unternehmen der Region.

Die Sekundarschule „Am Fliederweg“ ist an einer Zusammenarbeit stark interessiert. In einer geplanten gemeinsamen Beratung werden die Weichen dafür gestellt.

Gia und Tommy, beide aus Klasse 7, informierten sich bereits bei Herrn Kanigowski am Informationsstand des Modellprojektes über die Rahmenbedingungen und hoffen, ab dem kommenden Schuljahr am Projekt teilnehmen zu können.

Erste Website für schulische kulturelle Bildung in Sachsen-Anhalt ist online

Kooperationen mit außerschulischen Partnerinnen und Partnern sowie der Unterricht an kulturellen Lernorten sind bei vielen Schulen schon lange etabliert. 

Die neue Website www.kreativpotentiale-sachsen-anhalt.de bringt Lehrende und Kulturschaffende künftig noch einfacher und schneller zusammen. Sie wurde im Rahmen des Projektes "Kreativpotentiale Sachsen-Anhalt" in Kooperation des Landesinstituts für Schulqualität und Lehrerbildung Sachsen-Anhalt (LISA) mit der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) entwickelt. Herzstück ist eine Angebotsplattform: Hier können beispielsweise Museen, Theater, freie Kunstschaffende, Tanz- und Musikschulen, Autorinnen und Autoren oder Jugendkunstschulen Accounts anlegen und ihre Angebote für Schulen deklarieren und eigenständig verwalten. Lehrende können sich schnell, gezielt und umfassend ein Bild über Angebote der schulischen kulturellen Bildung machen und diese in den Unterricht und in das Schulleben integrieren.

Das Förderprogramm Kreativpotentiale Sachsen-Anhalt hat nicht nur die Website hervorgebracht, sondern in den vergangenen anderthalb Jahren bereits mehr als 40 Projekte der schulischen kulturellen Bildung gefördert, um den schulischen und außerschulischen Bereich in einem ersten Schritt zusammenzubringen. Zudem entstanden lokale Verbünde aus Schule, Kultur und Kommune, um einen gemeinsamen Austausch- und Entwicklungsraum für kulturelle Bildung an Schulen zu schaffen.

Bildung für nachhaltige Entwicklung am Gymnasium in Sachsen-Anhalt

Landesweite Tagung am 9./10. November 2022 in Halberstadt und Veröffentlichung der Gesamtübersicht „Lehrplananforderungen – Bildung für nachhaltige Entwicklung am Gymnasium in Sachsen-Anhalt"

In die Lehrpläne für das Gymnasium und das Berufliche Gymnasium wurden Anforderungen zur Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) eingearbeitet. Die vorliegende Veröffentlichung soll Unterstützung bei der Planung und Umsetzung der Lehrplananforderungen in der Schulpraxis geben. Sie enthält eine Übersicht der Lehrplananforderungen zur BNE in den verschiedenen Unterrichtsfächern und Schuljahrgängen. Diese sollen sowohl im fachlichen als auch im fächerübergreifenden Arbeiten umgesetzt werden. Grundlegend sind vier Themenkomplexe:

  • Gesundes und aktives Leben gestalten,
  • Unsere Erde bewahren und nachhaltig gestalten,
  • Wohlstand gerecht und nachhaltig gestalten,
  • Partnerschaftliches und friedliches Zusammenleben gestalten.

Implementierung in die Schulpraxis

Wichtige Impulse und Möglichkeiten des kollegialen Austauschs zur schulpraktischen Umsetzung des fächerübergreifenden Arbeitens bot die landesweite Fortbildungsveranstaltung für Lehrkräfte am 9./10. November in Halberstadt. Über 110 Kolleginnen und Kollegen aus fast allen zum Abitur führenden Schulen im Land nutzten im Rahmen dieser Veranstaltung vielfältige Gelegenheiten, um sich über das Konzept der Bildung für Nachhaltigkeit sowie der konkreten Implementierung in die Schulpraxis zu informieren. Die Palette der vielfältigen Angebote umfasste anregende Praxisbeispiele bereits etablierter BNE-Projekte einzelner Schulen in Sachsen-Anhalt, Workshops zu Projektplanung fächerübergreifender Themen sowie Bildungsangebote externer Bildungspartner im Bereich von BNE. Auch die Stimmen des Landesschülerrates sowie der Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst wurden dazu gehört. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieser Fortbildung können als Multiplikatoren gestärkt die Impulse dieser Veranstaltung in ihre Schule tragen, um eigene Projektideen im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung zu etablieren. Damit bereits jetzt alle Kolleginnen und Kollegen von den Ergebnissen dieser Fortbildung partizipieren können, stehen Materialien und Ergebnisse dieser Veranstaltung auf dem Bildungsserver zur Verfügung.

Fächerübergreifende Themen - Bildung für nachhaltige Entwicklung

Die Stärkung der Bildung für nachhaltige Entwicklung zielt auf die Förderung der Studierfähigkeit sowie wissenschaftspropädeutisches Lernen der Schülerinnen und Schüler. Die Lehrplananpassungen folgen den bewussten Setzungen des Schulgesetzes sowie der KMK, um die Kompetenzorientierung der gymnasialen Lehrpläne in Sachsen-Anhalt zu stärken. Unter Berücksichtigung der globalen Herausforderungen wurden die 17 Weltnachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen explizit in die gymnasialen Fachlehrpläne integriert. Globale Herausforderungen, wie beispielsweise die Bekämpfung von Hunger und Armut oder die Gestaltung friedlichen Zusammenlebens, werden in diesem Sinne als komplexe Lernanforderungen verstanden, die innovative Problemlösestrategien verlangen. So werden bei Schülerinnen und Schülern über alle Jahrgangsstufen Kreativität, kritisches und vernetztes Denken, Kommunikation sowie Kollaboration gestärkt und mit grundlegendem Fachwissen verbunden. Damit wird auch in den Lehrplänen abgebildet, was eine auf Zukunft orientierte Bildung in einer digitalen Welt leisten kann und soll. 

Inspiration und Orientierung zur schulischen Bildung in der digitalen Welt auf der #edgo22

„Digitalität in der schulischen Bildung“ – unter diesem Motto fand am 16. und 17. September in Halle (Saale) auf dem Steintorcampus das Fachforum #edgo22 statt. Anlass war der allgemeine Informations- und Fortbildungsbedarf, um den Anforderungen an Bildung in einer von gesellschaftlichen Veränderungen gekennzeichneten und zunehmend digitalen Welt gerecht zu werden.

Unter Federführung des Landesinstituts für Schulqualität und Lehrerbildung (LISA) wurde mit dem zweitägigen Fachforum ein Raum geschaffen, in dem sich bis zu 300 Teilnehmende vor Ort sowie online zugeschaltet zu modernen Ansätzen in der schulischen Bildung in einer Kultur der Digitalität verständigen und fortbilden konnten.

Nicht zuletzt dank der Bereitstellung der Räumlichkeiten und der vorhandenen Technik durch die Martin-Luther-Universität Halle boten sich ihnen zahlreiche Gelegenheiten für fachlichen Austausch, Vernetzung und individuelle Qualifizierung, darunter etwa 40 Fachvorträge und ebenso viele Workshops, Labore sowie ein Barcamp.

Die Veranstaltung wurde am Freitagmittag mit den Grußworten des Direktors des LISA Thomas Schödel sowie des Staatssekretärs im Ministerium für Bildung Frank Diesener eröffnet. Mit dem folgenden Impulsvortrag „Die Schule darf nicht digitalisiert werden!“ regte der diplomierte Erziehungswissenschaftler Jöran Muuß-Merholz zur intensiven Auseinandersetzung mit dem Veranstaltungstitel an.

Im Anschluss eröffnete sich den Teilnehmenden eine breite Palette an parallel stattfindenden Angeboten. In lockerer Atmosphäre konnte der weitere Tagungsablauf ganz nach Bedarf und Interessenlage individuell geplant werden, um bestmögliche Inspiration und Orientierung für die eigene Schule und den eigenen Unterricht zu erhalten. 

Den Auftakt des zweiten Veranstaltungstages bildete der Vortrag von Dr. Götz Bieber, dem Direktor des LISUM, zum Thema "Bildung in der digitalen Welt - Wie kann Schule notwendige Veränderungsprozesse gestalten?" 

Anschließend wurde auch an diesem Tag das Format mit Vortragssessions und Workshops fortgesetzt.

Zur #edgo22

Beginn des ersten Grundlagenkurses für Seiteneinsteigende im Schuljahr 2022/23

Am 8. August starteten 162 neue hoch motivierte Kolleginnen und Kollegen aller Schulformen in ihren 4-wöchigen „Vorgeschalteten Grundlagenkurs für Seiteneinsteigende“ am Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung. Ziel ist es, grundlegende Kompetenzen einer Lehrkraft wie Unterrichten, Erziehen, Beurteilen und Innovieren zu entwickeln.

Begleitet und unterstützt durch das Referententeam des LISA und des Landesschulamtes werden die Lehrkräfte auf einen erfolgreichen Berufsstart in den Schulen des Landes vorbereitet. Der Mix aus Präsenzphasen, schulformspezifischer Netzwerkarbeit, eigenständiger Praxiserkundung sowie Phasen des kollegialen und individuellen Lernens ermöglicht eine bedarfsgerechte Qualifizierung.

Dem Grundlagenkurs folgt eine umfangreiche berufsbegleitende Professionalisierungsphase, die dem weiteren Kompetenzerwerb in den Unterrichtstätigkeiten dient.

Verleihung des Berufswahl-SIEGELS 2022

Im feierlichen Rahmen des Ludwig-Wucherer-Saals der IHK Halle-Dessau in der Franckestraße in Halle fand am Mittwoch, dem 29.06.22, die jährliche Verleihung des Berufswahl-SIEGELS statt. 18 Schulen aus Sachsen-Anhalt wurden geehrt. Das Siegel bescheinigt den Schulen ihre ausgezeichnete Arbeit im Bereich der Berufsorientierung.

Näheres zur Festveranstaltung sowie eine Fotogalerie finden Sie hier.

Weitere Informationen zum Berufswahl-SIEGEL

Neun Schulen erhalten das Siegel „Internet-ABC-Schule“

Acht Grundschulen und eine Förderschule wurden heute am LISA für ihren Einsatz bei der Förderung der Internetkompetenz ausgezeichnet. Aus den Händen von Bildungsministerin Eva Feußner, dem Vorsitzenden der Versammlung der Medienanstalt Sachsen-Anhalt, Markus Kurze, und dem Direktor des LISA, Thomas Schödel, erhielten sie das Siegel „Internet-ABC-Schule Sachsen-Anhalt“.

Siegelschulen zeichnen sich beispielsweise dadurch aus, dass das Internet-ABC im Unterricht und im Medienbildungskonzept verankert ist, Lehrkräfte im Umgang mit dem Internet-ABC qualifiziert wurden und zum Thema „sichere Internetnutzung“ ein Austausch mit der Elternschaft stattfindet.

Das Qualifizierungsangebot zur „Internet-ABC-Schule Sachsen-Anhalt“ basiert auf der werbefreien medienpädagogischen Plattform http://www.internet-abc.de/, die Kindern sowie Lehrkräften und Eltern eine sichere Internetnutzung vermittelt. Die Medienanstalt Sachsen-Anhalt und das LISA begleiten und unterstützen gemeinsam bereits seit Jahren interessierte Schulen durch Fortbildungen, Materialien und Netzwerkstrukturen. Mit der heutigen Siegelverleihung erhöht sich die Zahl der Internet-ABC-Schulen in Sachsen-Anhalt auf 28.

Pressemitteilung des Ministeriums für Bildung

Mehr zum Projekt Internet-ABC-Schulen Sachsen-Anhalt

Informationen für Eltern und Lehrkräfte aus der Ukraine

Das Ministerium für Bildung bereitet ein flexibles Einstiegsangebot in Ankunftsklassen für schulpflichtige Kinder und Jugendliche aus der Ukraine vor. Dieses Angebot umfasst herkunftssprachlichen Unterricht, möglichst durch ukrainische Pädagoginnen und Pädagogen, sowie Angebote zur Vermittlung der deutschen Sprache. Zudem wird angemessen auf mögliche traumatische Belastungen der Kinder und Jugendlichen eingegangen.

Nähere Ausführungen finden Sie auf den Seiten des Ministeriums für Bildung.

Sprachkompetenz ist ein Schlüssel zum Schulerfolg und zur Integration

Zur Unterstützung des Spracherwerbs existiert ein reichhaltiges Angebot vielfältiger Materialien, digitaler Tools und Apps und unterstützender Lehrwerke.

Wie kann das Erlernen der deutschen Sprache der aus der Ukraine geflüchteten Schülerinnen und Schüler unterstützt und begleitet werden? Diese Frage lässt sich nicht einfach beantworten, denn es hängt von vielen Faktoren wie vom Alter der Schülerinnen und Schüler und den vorherigen Schulerfahrungen ab. 

Diese TaskCards ist eine Sammlung über Unterstützungsangebote, Ansprechpartner, digitaler Tools und Lehrwerke für die ersten Schritte im Spracherwerb. Die hier zusammengestellten Materialien sind von uns nach bestem Wissen und Gewissen ausgewählt worden, können nicht den Anspruch auf Vollständigkeit erheben und werden sukzessive erweitert. Für Ergänzungen und Tipps wenden Sie sich an lisa-daz(at)sachsen-anhalt.de.

Impulse für den Umgang mit dem Thema Krieg und Flucht in der Schule

Verschwörungsideologie und Verschwörungsmythen: Erkennen, Analysieren, Reflektieren

Dieser Fragestellung haben sich Lehrerinnen und Lehrer im Vorbereitungsdienst unmittelbar nach dem verheerenden Terroranschlag von Halle im Oktober 2019 zusammen mit ihrem Fachseminarleiter gestellt und versucht unter dem Thema „Verschwörungsideologie im Geschichtsunterricht“ Unterrichtsangebote zu gestalten.

Mit freundlicher Unterstützung des Verbands der Geschichtslehrerinnen und -lehrer Deutschlands e. V. – Landesverband Sachsen-Anhalt entstand die Handreichung „Verschwörungsideologie und Verschwörungsmythen: Erkennen, Analysieren und Reflektieren“

Das LISA bekennt sich zu Familienfreundlichkeit

Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist bereits seit Jahren ein wesentlicher Bestandteil unserer Personalarbeit. Als neues Mitglied im bundesweiten Unternehmensnetzwerk „Erfolgsfaktor Familie“ profitieren wir nun von den Erfahrungen und guten Beispielen der über 8.000 Mitglieder, die das Netzwerk mittlerweile umfasst. „Wir ermöglichen unseren Beschäftigten beispielsweise flexible Arbeitszeitregelungen, Teilzeitbeschäftigungen und anteilige Wohnraumarbeit, um sie bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu unterstützen. Im Gegenzug profitieren wir von motivierten und zufriedenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“, erläutert der Direktor des LISA Thomas Schödel. „Mit dem Logo „Mitglied im Unternehmensnetzwerk Erfolgsfaktor Familie“ wollen wir nach außen und innen zeigen, dass für uns die Vereinbarkeit von Beruf und Familie eine große Rolle spielt.“

Industriekultur trifft MINT – ein neues Projekt der Arbeitsgruppe „Betreuung kultureller Lernorte“

Kühlschrank, Wärmepumpe und Wärmekraftwerk sind zentrale Bestandteile unseres modernen Lebens. Ihre grundlegenden Wirkprinzipien wurden bereits vor langer Zeit entdeckt und in der Arbeitswelt eingesetzt, mit dem Beginn der industriellen Revolution, mit der Erfindung der Dampfmaschine.

Glücklicherweise sind in so manchem Industriedenkmal, so mancher Sammlung regionaler Industrie- und Technikgeschichte bis heute Anlagen aus früheren Zeiten erhalten, die sich hervorragend eignen, um Schülerinnen und Schülern die komplexen Zusammenhänge in Wärmekraftmaschinen am Beispiel der Dampfmaschine nahezubringen. Die Arbeitsgruppe „Betreuung kultureller Lernorte“ am LISA hat nun in Kooperation mit verschiedenen Museen in ganz Sachsen-Anhalt begonnen, dazu ein thematisches Bildungsangebot zu entwickeln.

Hierzu werden Schülerinnen und Schüler zum Lernen an authentische Orte mit realen Objekten eingeladen. Praxisbezug und Handlungsorientierung befördern das Technikverständnis und führen zu einem nachhaltigen Lernerfolg. Ausgehend vom Erleben und Verstehen der historischen Technik in ihrer Zeit können Bezüge zu den Problemstellungen von heute hergestellt und Interesse an der Entwicklung moderner Lösungsansätze geweckt werden.

Bis 2025 sind in Zusammenarbeit mit dem Museumsverband Sachsen-Anhalt weitere Bildungsprogramme zum Thema „Industriekultur trifft MINT“ geplant.

QuellenNAH. Landesarchiv Sachsen-Anhalt: Geschichte erleben - Ein Kooperationsprojekt mit Beteiligung des LISA

Mit der Publikationsreihe QuellenNAH, die das Landesarchiv Sachsen-Anhalt gemeinsam mit dem Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung und der Landeszentrale für politische Bildung herausgegeben hat, wird mittels regionaler historischer Quellen erfahrbar was es bedeutet, in einer Diktatur gelebt zu haben. Die sechs Hefte thematisieren zu Repression und Handlungsspielräumen, Jugend und Erziehung sowie Wirtschaft und Arbeit im Nationalsozialismus und in der DDR die doppelte deutsche Diktaturgeschichte des 20. Jahrhunderts in Sachsen-Anhalt. Themenbezogene Zusammenstellungen von Originalquellen wurden mit zahlreichen Hintergrundinformationen didaktisch aufbereitet.

Dieser professionelle Zugang zu den Originalquellen bietet den Lernenden detaillierte Einblicke in die politischen Verhältnisse jener Zeiten und ermöglicht die eigenständige kritische Auseinandersetzung mit Geschichte.

Allen weiterführenden Schulen in Sachsen-Anhalt wurde eine Erstausstattung der Bausteinhefte zur Verfügung gestellt. Auch für andere Zwecke der historischen Bildungsarbeit sowie für allgemein Geschichtsinteressierte werden die Hefte über die Landeszentrale für politische Bildung angeboten.

Im Webangebot des Landesarchivs können die Hefte außerdem als Online-Blätterkatalog durchgesehen oder als pdf-Dateien heruntergeladen werden.

KMK-Strategie "Bildung in der digitalen Welt"

Entsprechend der KMK-Strategie „Bildung in der digitalen Welt“ wurden Grundsatzband und  Fachlehrpläne für die Grund- bzw. Sekundarschule im Jahr 2019 angepasst.
Niveaubestimmende Aufgaben für die Grund- sowie die Sekundarschule verdeutlichen ausgewählte Lehrplananforderungen durch konkrete Aufgabenstellungen und bieten Anregungen zur kompetenzorientierten Unterrichtsgestaltung.

Eine neue Veröffentlichung des LISA unter dem Titel:
NIVEAUBESTIMMENDE AUFGABEN „BILDUNG IN DER DIGITALEN WELT“
ist kürzlich erschienen (PDF-Download). Sie enthält Informationen über die 2020 und 2021 von den Lehrplankommissionen erarbeiteten niveaubestimmenden Aufgaben für die Sekundarschule.

Alle niveaubestimmenden Aufgaben für die Grund- und Sekundarschule sind auf dem Bildungsserver Sachsen-Anhalt veröffentlicht. (Hierfür ist ein Login notwendig.)

5. Fachtag „Begabungsförderung in Sachsen-Anhalt“

„Heterogenität und Lehrkräfteprofessionalität in der Begabtenförderung“ - zu diesem Thema  wurden auf dem Fachtag am 2. November Impulse gesetzt, good-practice-Beispiele angeboten und Diskussionen geführt. Kolleginnen und Kollegen der LemaS-Projektschulen nutzten den Fachtag , um Einblicke in den Stand der schuleigenen Projekte innerhalb der Bund-Länder-Initiative „Leistung macht Schule“ zu gewähren.

Frau Prof. Dr. Claudia Solzbacher, Universität Osnabrück, stellte in ihrem Plenarvortrag „Gibt es eine professionelle pädagogische Haltung für Leistungs- und Begabungsförderung? -  Lehrpersonen zwischen Wissen und Bauchgefühl“ die Bedeutsamkeit einer professionellen Haltung heraus und legte dar, wodurch eine solche Haltung geprägt ist und was sie bewirken kann.

Zahlreiche Workshops gewährten Einblicke in die Arbeit der Netzwerkschulen und deren Lernbegleiter bzw. Lernmentoren und boten Gelegenheit zur Vertiefung und Diskussion sowie Professionalisierung im erziehungswissenschaftlichen sowie auch fachdidaktischen Feld.

Weitere Informationen zum Fachtag finden Sie hier.

Lyonel Feininger - zwischen künstlerischer Freiheit und staatlicher Ausgrenzung

In Kooperation mit der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt hat die Arbeitsgruppe "Betreuung kultureller Lernorte" des LISA ein weiteres museumspädagogisches Konzept zur eigenständigen Weiternutzung an ein Museum übergeben. Speziell auf die Klassenstufen 9 -12 abgestimmt, wurde für die Feininger-Galerie in Quedlinburg ein Programm erarbeitet, welches zur Auseinandersetzung mit Kunst in Diktaturen am Beispiel Lyonel Feiningers auffordert.

Herzstück ist eine App, über die der Künstler in seinem Leben und Schaffen interaktiv erforscht und entdeckt werden kann. Die Schülerinnen und Schüler bestimmen dabei selbst, auf welchem Weg sie sich die Inhalte erschließen. Durch die Beantwortung von Fragen und die Suche nach bestimmten Exponaten werden sie ganz individuell durch die Ausstellung geleitet. In einer gemeinsamen Diskussionsrunde können schließlich Erkenntnisse ausgetauscht und noch offene Fragen geklärt werden.

Im Anschluss an den thematischen Rundgang erhalten die jungen Besucher die Gelegenheit, im Atelier der Galerie einen Stop-Motion-Film zu gestalten. Die Holzfiguren, die dabei eingesetzt werden können, sind jenen nachempfunden, die Lyonel Feininger einst selbst für seine Kinder als Spielzeug schnitzte.

Grundlagenkurs für Lehrkräfte im Seiteneinstieg erfolgreich gestartet

„Die ersten Hürden genommen.“, „Die anderen Lehrkräfte kennengelernt.“, „Die Kolleginnen und Kollegen des Landesinstituts und des Landeschulamtes erlebt.“, „Erste Begriffe verinnerlicht.“ – diese und ähnliche Gedanken gehen zum Abschluss der ersten gemeinsamen Qualifizierungswoche den Lehrkräften im Seiteneinstieg durch den Kopf. 128 motivierte, neugierige Kolleginnen und Kollegen aller Schulformen mit hoher Erwartungshaltung absolvieren derzeit die erste Phase der Qualifizierung, den 4-wöchigen „vorgeschalteten Grundlagenkurs“, im Mix von Präsenz- und Online-Veranstaltungen, mit Praxis- und Netzwerkphasen und mit einem hohen Anteil an selbstgesteuertem Lernen. Begleitet durch das Referententeam werden die Lehrkräfte für ihren erfolgreichen Berufsstart in den Schulen des Landes vorbereitet. 

Auftaktveranstaltung zur Fortbildungsreihe DigiKomp

Am 24. Juli startete die Fortbildungsreihe DigiKomp mit einer Auftaktveranstaltung im Hybridformat am LISA in Halle. Neben den 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmern vor Ort hatten sich weitere 70 Personen digital zugeschaltet.

Nach einem Grußwort des Direktors Thomas Schödel stellte der Medien- und Bildungswissenschaftler Dr. Jens Holze von der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg in seinem Impulsvortrag „Digitalisierung ist erst der Anfang – Unterrichts- und Schulentwicklung aktiv gestalten" die zentrale Frage nach der Rolle digitaler Medien für Lern- und Bildungsprozesse. Im Anschluss tauschten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dazu in einer Diskussionsrunde aus, an der zudem Ines Bieler von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und Dr. Martin Förster von der Saaleschule für (H)alle teilnahmen.

Mit der Veranstaltung wurde die anderthalbjährige modulare Fortbildungsreihe eröffnet, deren Ziel darin besteht, durch Qualifizierung von Lehrkräften die nachhaltige Nutzung der über DigitalPakt-Mittel erworbenen technischen Ausstattung sicherzustellen.

Die Grundschule Neumarkt in Halle ist Gütesiegelschule

Am 30. Juni 2021 fand im Stadtmuseum Halle (Christian-Wolff-Haus) das Gütesiegelkolloquium der Grundschule Neumarkt statt.
Weitere Informationen dazu finden Sie hier.

Lernen im Stadtmuseum Halle

Am 11. Juni 2021 übergab der Direktor des LISA, Herr Schödel eine von der AG „Betreuung Kultureller Lernorte“ entwickelte museumspädagogische Konzeption an Frau Dr. Marquardt, Beigeordnete für Kultur und Sport der Stadt Halle.

Weitere Informationen dazu finden Sie hier.

 

Anregungen und Unterstützungsmaterialien zum Distanzunterricht

Im Landesportal und auf dem Bildungsserver Sachsen-Anhalt (geschützter Bereich) finden sich für Lehrkräfte und für Lernende unter folgenden Internetadressen Anregungen und Materialien.

Lehrkräfte

 

Lernende

  • 2learn4students – Übungsplattform für Lernende (Anmeldung erforderlich)
  • Webakademie – Plattform zur Förderung leistungsstarker und potentiell besonders leistungsfähiger Schülerinnen und Schüler (Anmeldung erforderlich)

Erhebung und Analyse von Lernständen sowie Handlungsempfehlungen

Auf dieser Seite finden Sie Anregungen zur Erhebung und Analyse von Lernständen sowie Handlungsempfehlungen in den Kernfächern. Diese beinhalten 

  • Anregungen zur Nutzung diagnostischer Möglichkeiten von zentralen Klassenarbeiten,

  • Anregungen zur Nutzung diagnostischer Möglichkeiten von zentralen Vergleichsarbeiten,

  • eine Auswahl weiterer Lernstandserhebungen,                              

  • Fort- und Weiterbildungsangebote für Lehrkräfte zum Thema,

  • Hinweise auf Materialien zur Kompetenzentwicklung.

Aufgabensammlung zur individuellen Förderung

Das Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung Sachsen-Anhalt (LISA) veröffentlicht für die Kernfächer und weitere ausgewählte Fächer der allgemeinbildenden Schulen (Naturwissenschaften und Geschichte) Aufgaben zum individuellen Üben. Die Aufgabensammlung soll die Schulen bei der Förderung von Schülerinnen und Schülern unterstützen, um mögliche Defizite, die durch die veränderten Lernbedingungen aufgrund der Schulschließungen entstanden sind, auszugleichen.

Die Lehrkräfte geben konkrete schulfachbezogene Empfehlungen an ihre Schülerinnen und Schüler, welche Aufgaben für sie geeignet sind und wann sie für Rückfragen der Schülerinnen und Schüler erreichbar sind.

Lehren und Lernen auf Abstand – Impulse und Empfehlungen für den Präsenz- und Distanzunterricht in Sachsen-Anhalt

Die Situation an den Schulen unseres Bundeslandes ist gegenwärtig geprägt von Präsenz- und Distanzlernen.  Dabei spielt eine sinnvoll geplante Verknüpfung beider Phasen durch die Bereitstellung von Materialien, Medien, Arbeitsaufträgen oder Lernarrangements eine wesentliche Rolle. Die folgenden Publikationen des LISA geben dazu Impulse und Empfehlungen, die mit Blick auf schulspezifische Bedingungen und Szenarien Beachtung finden können. Weiterhin sind erprobte Unterrichtsplanungen zu finden. Sie wurden von im Schuldienst aktiven Lehrkräften für die ihnen anvertrauten Lerngruppen in Schulen unseres Bundeslandes konkret umgesetzt. Ausgehend von der jeweils lehrplanbezogenen Kompetenzorientierung werden Aufgabenstellungen für die Präsenz der Schülerinnen und Schüler an der Schule und für das Lernen im häuslichen Umfeld dargestellt.

„Bildung in der digitalen Welt“ an den Grundschulen und Sekundarschulen in Sachsen-Anhalt: Gesamtübersicht als Grundlage für schulinterne Planungen

Das vorliegende Material bietet eine Gesamtübersicht über die in den Fachlehrplänen für Grund- und Sekundarschulen Sachsen-Anhalts ausgewiesenen Anforderungen in Bezug auf die KMK-Strategie „Bildung in der digitalen Welt“. Die Kompetenzen verstehen sich als Abschlussniveau für die Schuljahrgänge 4, 6, 8 bzw. 10.

Diese Gesamtübersicht dient der Unterstützung schulinterner Planungsprozesse, wie beispielsweise der Erstellung von schulischen Medienkonzepten, der Festlegung von Fortbildungsschwerpunkten sowie weiteren fächerübergreifenden und fachlichen Abstimmungen. Dabei ist auch der Grundsatzband der jeweiligen Schulform zu berücksichtigen.

Download (PDF)

Anpassung der Lehrpläne für Grundschulen, Sekundarschulen und Gymnasien mit Beginn des neuen Schuljahres 2019/2020

Die Grundsatzbände und Fachlehrpläne für die Schulformen Grundschule und Sekundarschule wurden entsprechend der KMK-Strategie „Bildung in der digitalen Welt“ angepasst.

Auch für die Schulform Gymnasium traten Anpassungen für die gymnasiale Oberstufe zum 1.8.2019 in Kraft.

Thomas Schödel neuer Direktor des LISA

Nachdem am Freitag dem 26. März Thomas Schödel seine Ernennungsurkunde aus den Händen von Bildungsminister Marco Tullner und Bildungsstaatssekretärin Eva Feußner entgegen genommen hat, wurde er am heutigen Montag durch die Fachbereichsleiterinnen und Fachbereichsleiter im LISA begrüßt.

Der 51-jährige Pädagoge war seit 2012 Leiter der traditionsreichen Landesschule Pforta und ist daher mit den Problemen des Schulalltages bestens vertraut. Thomas Schödel kündigte an, in den kommenden Tagen und Wochen die vielfältigen Arbeitsaufgaben des Landesinstituts intensiver kennen lernen zu wollen. Er freue sich auf die im Haus vorhandene Expertise, mit der Bewährtes fortzuführen sei, aber auch neue Wege zu gehen wären. Als gelerntem Lehrer für Mathematik, Chemie und Informatik wird ihm vor allem die Digitalisierung ein besonderes Anliegen sein.

 

Zur Pressemitteilung des MB