Am 14. und 15. November 2024 nahmen angehende Lehrkräfte aus Sachsen-Anhalt an einer spannenden Informationsreise nach Berlin teil.
Die Veranstaltung wurde gemeinschaftlich von der Fachaufsicht der Medienpädagogischen Beratung des Landesinstituts für Schulqualität und Lehrerbildung Sachsen-Anhalt (LISA) und dem Referat III: Politische Medienbildung und Digitalität der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt (LpB) geleitet und organisiert.
Die Reise bot vielfältige Einblicke in politische Prozesse, medienpädagogische Fragestellungen und den Umgang mit digitalen Herausforderungen. Im Paul-Löbe-Haus des Bundestages begann der inhaltliche Austausch mit einem Gespräch mit der Bundestagsabgeordneten Katrin Budde, die über aktuelle politische Themen und ihre Arbeit berichtete. Anschließend besuchte die Gruppe die Landesvertretung Sachsen-Anhalt, wo ein Vortrag zur Arbeit der Vertretung gehalten wurde. Anna Biselli, Co-Chefredakteurin von netzpolitik.org, bereicherte den Besuch mit einem Vortrag zu den Themen „Radikalisierung im Netz begegnen“ und „digitale Freiheitsrechte stärken“.
Einen weiteren Schwerpunkt setzte der Workshop „Courage zeigen im Netz“ im Museum für Kommunikation. Hier erarbeiteten die Teilnehmenden Strategien, um Hassrede und Radikalisierung in digitalen Räumen entgegenzutreten. Die dazugehörige Ausstellung „Nachrichten – News“ ergänzte die Diskussion durch historische und gesellschaftliche Perspektiven zur Rolle von Nachrichtenmedien.
Zum Abschluss stand ein Besuch im Bundesrat auf dem Programm, der die föderale Gesetzgebung in Deutschland anschaulich erklärte und die Bedeutung dieser Institution für politische Prozesse verdeutlichte.
Die Reise zeigte sich als gelungenes Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit von LISA und LpB, die mit ihrem gemeinsamen Engagement angehenden Lehrkräften die Möglichkeit boten, Politik und Medienbildung praxisnah und reflektiert zu erleben. Die Teilnehmenden erhielten wertvolle Impulse für ihren zukünftigen beruflichen Alltag und die Vermittlung politischer sowie medienpädagogischer Inhalte.